Wie viel Unwissenheit darf ich mir selbst eingestehen? Mal sehen...
Stell Dir vor, Du sitzt am Frühstückstisch, trinkst deinen wunderbar heißen Morgen Kaffee und ließt auf einmal Dinge, die dein komplettes Denken auf den Kopf stellen.
Du ließt und ließt und kannst das Buch gar nicht weglegen. Es zieht dich regelrecht in seinen Bann und erst der umgekippte Kakao deiner 4-jährigen Tochter lässt dich zurück in die Gegenwart blitzen ;-)
Mir ging es in den letzten Tagen oft so. Keine Sorge, ich habe nicht die neusten Verschwörungstheorien gelesen.
Es geht um (musikalische) Bildung.
Und wie diese im Idealfall stattfinden könnte.
Ich habe u.a. Musikpädagogik studiert, habe 2 Jahre als Musikschulleiter und 5 Jahre als Lehrer für Musik an allgemein bildenden Schulen (Gymnasium, Oberschule) in Sachsen gearbeitet.
Gewisse Erfahrungen und Erkenntnisse sollten also vorhanden (denke ich...).
Hm.
Wenn ich das schreibe, überlege ich, wieviel ich über mich preisgeben sollte und wie viel an Unwissenheit man sich selbst eingestehen darf.
Ich tue es einfach.
Es läuft so viel anders, als Du und ich gelernt haben oder denken.
Die (Musik-)Pädagogik, so wie ich sie leider meist kennengelernt habe, verfällt immer wieder in Schemata, vor denen Reformer schon seit 30 (mitunter auch 50) Jahren warnen.
Genetische Vererbung, Glück, Begabung, Disziplin, Verzicht, 10000 Stunden ...
Darüber gibt es Bücher, die mitunter hochgelobt werden - auch noch im Jahr 2023.
Der von mir so hoch geschätzte Malcolm Gladwell gehört übrigens auch dazu😶
Was bringt einen Menschen wirklich dazu etwas zu tun?
Über sich hinaus zu wachsen. Seine eigene Stimme zu finden und somit auch die Möglichkeit zu erlangen, seinen eigenen Weg zu gehen?
In dem Buch, dass ich gerade lese gibt es viele Anregungen dazu.
Viele sind nicht neu.
Was neu ist, dass
SEHR VIELE
in den letzten 10 -15 Jahren wissenschaftlich belegt worden sind.👨🔬
...
Diese Zeilen sind mein erster Newsletter.
Es ist gleich ein schweres Thema geworden:
Musikalische Bildung NEU DENKEN. 😵💫
... hatte ich so gar nicht vor. Ich habe einfach angefangen zu schreiben, über das, was in mir momentan vor geht und was mir auch ein wichtiges Anliegen im Hinblick auf meine Arbeit als Musiker und Musikpädagoge ist.
Nämlich Menschen für Musik zu begeistern und ihnen Musik erlebbar zu machen.
Und das in einem Umfeld, dass es ermöglicht offen für
NEUE Ansätze zu sein:
--> Musik ganzheitlich zu verstehen (Du lernst nicht nur Saxophon bei mir...)
--> Gemeinschaft ist alles (WeQ schlägt IQ...)
--> Wahre Motivation kann nur von Dir selbst kommen (Ich öffne nur Türen...)
So.
Doch mehr geschrieben als geplant. Musste aber sein.
Mit der Zeit werde ich sicher kompakter und präziser.😌
Wenn Dich diese 3 Ansätze neugierig gemacht haben, dann achte jeden Montag mal auf deinen Posteingang. Da wirst Du in Zukunft immer (wenn Du das möchtest) mehr dazu von mir lesen.
Tipps zum Saxophon-Üben (praktische und psychologische) bekommst Du jeden Woche in Form eines neuen Videos auf YouTube von mir serviert.💻
Meine Kamera habe ich jetzt auch richtig eingestellt, sodass die Qualität nun noch besser wird. *freu*
Wend Du Anregungen oder Fragen hast, melde dich jederzeit gern.
Ich freue mich von Dir zu lesen!
Dein David 🎷